Pop Art ist eine Kunstrichtung, vor allem in der Malerei und Skulptur, die Mitte der 1950er Jahre unabhängig voneinander in England und den USA entstand, und in den 1960er Jahren zu einer vorherrschenden künstlerischen Ausdrucksform Nordamerikas und Europas wurde. Die Motive sind häufig der Alltagskultur, der Welt des Konsums, den Massenmedien und der Werbung entnommen, während die Darstellung in fotorealistischer und meist überdimensionierter Abbildung erfolgt.
Yung Hurn (geb. 1995 in Wien) ist Teil des in Berlin ansässigen Künstlerkollektivs "Live from Earth" und gilt als Rap-Ikone Deutschlands.
Das Porträt von Yung Hurn wurde in seinen Stilmitteln, der Farbigkeit und Bildsprache, an Andy Warhol (*6. August 1928 in Pittsburgh - †22. Februar 1987 in Manhattan) anlehnend bearbeitet. Diese Bilderreihe veranschaulicht die in den 1950er Jahren in den USA entstandene Pop-Art Bewegung.
Travis Scott (* 30. April 1992 in Houston, Texas; richtiger Name Jacques Webster II) ist ein US-amerikanischer Sänger, Rapper und Musikproduzent.
Unsere Aufgabe für die Klausurersatzleistung bestand darin, ein Gemälde anzufertigen, welches die Stilmittel des Pop Arts beinhalten soll.
Ich wollte eine bekannte Person, die mich im Alltag begleitet, in mein Werk einbringen. Dementsprechend stieß ich auf Volkan Yaman.
Volkan Yaman ist am 23.10.1997 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Auch ist er als „Apache207“ bekannt und ist ein deutscher Rapper und Sänger mit türkischen Wurzeln.
Apaches Stil wird als Kombination von Eurodance und Straßenrap beschrieben, der sich zusätzlich durch den Wechsel von Gesang und Rap auszeichnet.
Ich suchte im Internet nach einem passenden Portrait von Apache und wurde nach einer Zeit fündig. Ich fing also damit an, ihn auf die Leinwand zu zeichnen.
Danach war mein Ziel, bestimmte Pop Art Elemente in mein Bild einzubringen, weshalb mich dies auf die Idee brachte, die Videospiel- Figur ,,Mario‘‘ in der Pixel-Art aufzumalen.
Diese Pixel machten also die Reproduzierbarkeit meines Werkes aus.
Allerdings war die Aufgabe, einen Pop-Art Künstler zu zitieren und deshalb geriet ich zunächst in Schwierigkeiten, weil ich mich nicht entscheiden konnte, zu welchem Künstler ich mich inspirieren lassen könnte.
Schließlich bin ich auf die Idee gekommen, das Portrait von Apache in einem Comic Stil zu malen. Daher wollte ich die Sprechblasen, die ich ursprünglich einzeichnen wollte, doch mit Zitaten von Apache ersetzen.
Dies erinnerte mich dabei an Roy Lichtenstein, der ebenfalls im Comic Stil malte und mit Rasterpunkten, seinen Duktus in seinen Werken zu erkennen ließ.
Roy Fox Lichtenstein war ein US-Amerikanischer Lehrer und Maler der Pop-Art.
1961 malte Roy Lichtenstein sechs großformatige Bilder nach Comicstrips und übernahm in seine Malerei auch die Rasterpunkte der Druckvorlage. Neben den Comicstrips dienten für Lichtenstein, als Vorlage und Ideenpool für seine Malerei, auch Illustrationen oder Kleinanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften.
Meine Vorgehensweise hat mich in die Irre getrieben, da ich mich nie so richtig entscheiden konnte, was ich mit den kleinen Bildelementen anfangen könnte um eine Explosion zu erschaffen, sodass die Betrachter in verschiedenste Weisen mein Werk interpretieren. Ich habe begonnen ein blauen Farbton für mein Hintergrund zu wählen, diesen Tipp bekam ich von meinem Lehrer, jedoch harmonierte der blaue Ton nicht so gut mit den jeweiligen Bildelementen. Daraufhin entschloss ich mich nicht mehr die Ideen meines Lehrers anzunehmen, sondern griff eigene Initiative. Mein Entschluss für die Gestaltung meines Hintergrundes war es mit Graffiti Sprühdose zu arbeiten. Diese Auswahl verlieh meinem Werk einen Glanz, der mich in dieser Situation beruhigen konnte. Der Gedanke immer alles so gut wie möglich zu gestalten kann einen in die Irre treiben. Die Aufgabe war für mich eine Herausforderung an mich selbst und ich entschloss mich jedesmal etwas an meinem Werk zu verändern. Ich habe verschiedene Farben ausprobiert, experimentiert und sogar aus Wut wegen der Leere meines Werkes grüne und gelbe Pinselstriche in einer Art und Weise eingebracht. Diese Striche geben dem ganzen einen besonderen Effekt, dass mich am Ende echt begeistert hat. Mein Wille zur Verbessrung führt mich am Ende schließlich ans Ziel den ich mir am Anfang festgelegt habe.