Stop-Motion



Der Begriff Stop-Motion hat sich in Fachkreisen als Synonym für die Modell- und Puppenanimation eingebürgert. Diese Form der Animation zeichnet sich durch eine unglaubliche Vielfalt aus, da die Protagonisten/innen Holzpuppen, Drahtfiguren, Spiel-und Knetfiguren sein können, aber auch einfach nur Knöpfe, Streichhölzer, Büroklammern. Was sie alle verbindet und Stop-Motion als eigenes Genre innerhalb des Animationsfilms definiert, ist ihre Dreidimensionalität. Entscheidend ist dabei, was zwischen den Aufnahmen passiert, auch wenn es im Kino nicht zu sehen ist. Einige DVDs, wie etwa Peter und der Wolf (Peter & the Wolf, Suzie Templeton, Großbritannien, Polen u.a. 2006), geben im Making-of einen guten Einblick in diese Arbeit. Jede Veränderung an den Objekten ist so geringfügig und zugleich aufwendig, dass eine einzige Armbewegung Stunden in Anspruch nehmen kann und ein Film wie "Der fantastische Mr. Fox" mit einer Beteiligung von 30 Animatoren/innen ein Jahr Produktionszeit benötigte.


Praktische Arbeit



Corona [Kontaktverbot]


Meine Story nimmt Bezug auf den Kontaktverbot während der Pandemie Covid-19

 

 

Es klingelt an der Tür (...) 

 

 

Meine Freunde fragen mich, ob ich mit Ihnen nach draußen gehen möchte. Ich sage dazu nur „nein“, da ich mich an die Vorschriften halte und kein Risiko eingehen möchte, ein Bußgeld zahlen zu müssen. Mein bester Freund Rian versucht mich dennoch zu überreden, aber ich bleibe stark und verzichte. 

 

Daraufhin gehen Sie ohne mich fort. Sie amüsieren sich und plaudern ein bisschen. Doch dann hatte Rian keine Lust mehr zu bleiben und ging. Nach 2 Wochen wurde Femi krank, ihr ging es nicht gut. Der Arzt diagnostiziert Corona typische Symptome wie Fieber und Husten. Femi ist positiv. Als die anderen Freunde davon mitbekommen haben, waren sie fassungslos. Denn Rian und Oya erinnerten sich an meine Worte und bereuen, dass Sie nicht auf meinen Rat gehört haben. Wenn sie Zuhause geblieben wären, wäre so etwas garnicht erst passiert. Daher vermittele ich am Ende, dass man zu seiner eigenen Sicherheit vor Allem aber zum Schutz seiner Umgebung zuhause bleiben, und die Kontaktbeschränkungen ernst nehmen sollte.

 



Funko POP


Was sind Funko POP Figuren?

Funko POP sind kleine Vinyl Figuren und sind ca. 10cm hoch. Diese Figuren kommen aus der USA und sind sogenannte Sammelfiguren aus Serien, Animes, und Filmen.

 

Warum Funko POP?

Meine Herausforderung ist es ein Stop Motion "Clip" zu drehen und deshalb entschloss ich mich für die Auswahl von Funko POP. Die Funko POP's haben eine besondere Funktion und zwar kann man ihre Köpfe bewegen. Jedoch können die Funktionen ihrer Köpfe variieren.


Stop Motion "Clip"


Step 1 --> Bilder schießen

Step 2 --> Zusammenfügen, Geschwindigkeit regulieren

Step 3 --> Effekte mit einbeziehen

Step 4 --> Abspann erstellen mit Effekten

Step 5 --> Clip schneiden (Hintergrundmusik einfügen, dazu gehört Musik schneiden, einfügen)

Step 6 --> Abspann mit einfügen

Letzter Punkt --> Das Ganze miteinander in Harmonie bringen


Mein Schnittprogramm (kostenlos)





Reflexion


Mein Stop Motion thematisiert die aktuelle Problemsituation der Covid-19 Pandemie, die mit erheblichen Einschränkungen im Alltag verbunden ist. Um diese realitätsgetreu nachbilden zu können, habe ich mich für Funko POP Figuren entschieden, von denen zwei weibliche, als auch zwei männliche Figuren, das von mir konzipierte Geschehen, darstellen. Eine der männlichen Figuren soll mich dabei abbilden. Die Story beginnt einleitend damit, dass sich eine Gruppe Jugendlicher, trotz streng geregelter Corona-Vorschriften, nach draußen begibt. Die Heranwachsenden nehmen dabei den Ernst der Lage nicht wahr und verhalten sich nicht der Gesellschaft entsprechend, die sich wiederum weitgehend an die Regeln hält. Die eine männliche Figur, die mich verkörpern soll, befolgt hingegen die Vorschriften und stellt sich somit gegen seine Freunde. Die eigene Gesundheit rückt er in den Vordergrund und vernachlässigt so seine persönlichen, inneren Bedürfnisse. Demnach möchte er auch seine Freunde auf die Gefahr aufmerksam machen, denen allerdings das Wohlbefinden nicht wichtig erscheint. Durch diesen sozialen Konflikt, entsteht eine Art Isolation, da sich die männliche Figur von der Außenwelt absondert.

Zu Anfang habe ich ein Storyboard angefertigt, welches die Story zusammenfasst. Ich habe zunächst mit dem Bleistift Skizzen gezeichnet, woraufhin ich dann begann, wie in einem „Manga“, schwarze Farbigkeit hinzuzufügen. Um meine Skizzen schlussendlich fertigzustellen, malte ich sie mit verschiedenen Farben an. Anschließend fokussierte ich mich auf die Umsetzung im Film, ob man zum Beispiel mithilfe von Synchronsprechern die Story wiedergibt oder das eventuell doch mit Sprechblasen gestalten möchte.

Gestalterische Mittel in meinem Clip sind die Fotografie die sich mit Effekten in Verbindung setzt. Die Beleuchtungsform beinhaltet Tageslicht, sonnig und diffus. Der Clip ist in Querformat gehalten und vermittelt eine Ausgeglichenheit. 

Nach der Gestaltung meines Storyboards, erstellte ich dann Hintergründe für meinen Stop Motion. Die Hintergründe wählte ich nach Gefühl und war vom Ergebnis begeistert. Dann fing ich mit einer Stop Motion App an, um meine Bilder zu schießen und zusammenzuknüpfen. Als ich dann damit fertig wurde, widmete ich mich dem Abspann, den ich am Computer erstellt habe. Im Abspann brachte ich Effekte mit ein, um dem ganzen einen gewissen Flair zu verleihen und ein wenig Abwechslung mit einzubringen. Nachdem ich meine ganzen Bruchteile meines Projekts erstellt habe, importierte ich alles in „Davinci Resolve“ , meinem Schnittprogramm. Im Schnittprogramm hab ich dann Hintergrundmusik mit eingefügt. Die Hintergrundmusik besteht aus zwei verschiedenen Melodien, die eine harmonische Abfolge innehaben. Hinzu kam dann der Entschluss, Sprechblasen mit einzufügen, die ich selbst gestaltet habe und somit passend zur Story geschnitten habe. Als mein Stop Motion dann fertig kreiert wurde, habe ich das ganze in HD gerendert. 

Schlussendlich konnte ich feststellen, dass ich eine Menge Schwierigkeiten beim gestalten meines Stop Motion hatte, da es sich doch komplizierter als gedacht herausstellte. Beim schneiden habe ich oftmals Fehler gemacht und musste sie demnach korrigieren. Die Musik musste ich in viele einzelne Teile schneiden, um eine Harmonie von laut und leise erschaffen zu können. Ich hätte mir das ganze erleichtern können, wenn ich mir einen strukturierten Plan erstellt hätte. Durch das erstellen dieses Clips, lernte ich neue Bausteine kennen, die mein digitales Arbeiten erweitert haben. Für später habe ich daher weniger Schwierigkeiten ein neues Projekt zu starten.